Eine Fehlentscheidung, je nachdem wie heftig sie ist, erzeugt natürlich erst einmal ein Gefühl zwischen >ach wie ärgerlich< und >einer Volldepression<. Diese Phase kann auch nicht vermieden werden, sondern sie muss durchlebt werden.
Dann aber kann sich die enorme Kraft solch eines Ereignisses zeigen. Und oft, je gravierender der Fehler, je stärker die Fliehkraft.
Eine Fehlentscheidung mit für uns als negativ empfundenen Folgen erzeugt ja normalerweise den dringenden Wunsch, diese Folgen wieder zu beseitigen.
Je mehr der Fehler uns in Bedrängnis gebracht hat, umso wichtiger wird der volle Krafteinsatz und die Präzision in den Folgehandlungen.
Diese enorme Kraft ist ohne solch ein Ereignis oft gar nicht mobilisierbar.
Ich weiß, wovon ich rede, denn eine meiner gravierendsten Fehlentscheidungen hat mein Vermögen in 1,2 Millionen € Schulden verwandelt. Das war also eher die Kategorie >Volldepression<.
Dass ich es dennoch geschafft habe, wieder auf die Vermögensseite zu wechseln, hat viele wertvolle Lernergebnisse hervorgebracht. Dieses war ein extrem intensiver Prozess über 10 Jahre den ich mir nie gewünscht hätte, den ich aber heute nicht mehr missen möchte. Aus ihm entspringt meine praxiserprobte Expertise, die ich mittlerweile gerne weitergebe.
Wir werden zwar sicherlich weiterhin bemüht sein, solche “Super Gau ´s” zu vermeiden, aber wenn sie geschehen, sollten wir diese unglaubliche Kraft mobilisieren, denn sie kann uns sehr viel weiter bringen als wir vorher waren.
Also: “Nicht die Fehler provozieren, aber wenn sie geschehen, dann klug in Kraft umwandeln und schnell hindurch durch die Phase der Verzagtheit.
Menschen, die keine Fehler machen, inspirieren oft nur wenig. Sie haben ja keinerlei Erfahrung mit Krisenmanagement und funktionieren nur bei schönem Wetter. Das erzeugt aber keine selbstwirksamkeit und keine Erlebnisse, an die man sich, natürlich nachdem man sie überstanden hat und an ihnen gewachsen ist, gern und intensiv erinnert.
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